Nigüelas - Granada

Wir kommen morgens erst kurz vor 11 los. Gleich hinter dem Ort geht es über ein stillgelegtes eisernes Bahnviadukt. Danach wird's anstrengend. Der Weg geht schnurgerade bergauf durch Mandelplantagen. 

Der Untergrund ist leider sehr lose, so dass ein Großteil der Kraft durch den Schlupf verloren geht. 

Als wir schon am verzweifeln waren ob man die 36km heute über 1400m schaffen kann, rollen uns ein paar ältere Ladys auf ihren Bikes entgegen. Also müsste die Strecke wohl noch besser werden, das tut sich doch sonst keiner an.

Und tatsächlich, ab der Kreuzung auf den (mit roten Strichen eingezeichneten) Wanderweg wird die Strecke genauso schön wie gestern. 

Auf moderater Steigung schraubt man sich weitere 6km bergauf. Nur anfangs kamen uns ein paar Mountainbiker entgegen, oben waren wir alleine unterwegs. 

2km vor dem Pass am Cerro Domingos versperrt ein Schild die Weiterfahrt.

Ab hier hätte man die Räder wohl 70m steil nach oben tragen müssen. Entgegen-kommende Biker versichern uns aber, es geht weiter. 

Wir packen die Drohne aus. 

Am "Gipfel" hat man einen tollen Blick auf Granada.

Wieder eine Traumstrecke. 

Nach unten geht es wesentlich steiler und der Weg wird schlechter, mit recht dicken Armen kommt man unten am Zustieg zum herrlichen Camino Falaya an. 

Die Kneipe am Fuß dieser Barranca ist leider brechend voll. 

Wir rollen leicht bergab auf Teer bis vor die Tore Granadas. 

Vorbei an hunderten Bars finden wir tatsächlich keinen Platz oder das Ambiente spricht uns nicht an.... die Qual der Wahl. 

Mal sehen was wir für heute Abend finden. Wir machen morgen einen Ruhetag.

Heute 36km, 1200 Höhenmeter

Direkt im Stadtzentrum ist die Auswahl an Tapas-Bars endlos, bei abendlichen 24 Grad sitzen alle draußen....alles richtig gemacht. 

Nachdem es am Gipfel nichts gab: erst Mal Verpflegung ;-))