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Es werden Posts vom September, 2021 angezeigt.

Baza - Poco Alcòn

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Aus Baza heraus führt ein Fahrradweg. Dann geht es auf die einsame GR-9106 durch viele Olivenhaine.  Es ist staubtrocken und eigentlich fährt man durch Halbwüste.  Heute geht es durch das Altiplano der Baza. Dann wächst hier Kopfsalat soweit das Auge reicht. Ein System aus Kanälen, teilweise durch die Tuffsteinfelsen, versorgt die Landschaft mit Wasser. Gespeist wird es durch die großen Stauseen oberhalb der Hochebene (1100m). Man fährt durch kleinste Canyons mit Tuffsteinhöhlen links und rechts. Viele der Felshäuser sind sogar noch bewohnt. Oder zumindest sind Ziegenställe drinnen.  Jedenfalls ein traum Bike-Revier.... ...wenn die Hitze nicht wäre.  Ab Cortes der Baza fährt man durch ein ausgetrocknetes Flusstal und die Strecke wird rauher. Ab hier sind es noch 600Hm. Ein paar Mal müssen wir Schieben weil uns an den steilen Stücken der Schotter unter den Reifen wegrutschte. Der Schweiß tropft aufs Fahr

Calahorra - Baza

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Direkt vor unserem Fenster geht die Sonne über der Burg auf. Morgens gab's noch einen kleinen Kundendienst für die Räder. In Granada hatte ich mir für ganz 6Cent eine neue Schraube für den Gepäckträger besorgt.  Wir kommen wieder erst um 09:30 weg, weil der Supermarkt vorher nicht aufmacht. Min. 5 Liter Wasser wollen wir mitnehmen. 62km durch die Sierra den Baza stehen an.    Zunächst geht es 20km leicht bergauf bis  Charches(1400m), man kommt an einem Drehort von "Spiel mir das Lied vom Tod" vorbei. Ohne eine einzige Hinweistafel, das Haus dient jetzt als Fledermaus-Hotel.  Ringsherum Ställe mit Schweine- und Schafzucht, weshalb uns die Mücken zu schaffen machen. Wir gönnen uns eine letzte Coke in Charches und bekommen Hackfleischbrötchen + Chips dazu.  Danach geht's auf die Piste. Die Ultravesur wurde als "hart" beschrieben, weshalb wir mit gehörigen Respekt starten.  Die Strecke ist eher leicht als hart und

Granada - Calahorra

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Wir kommen früh weg. Leider erst um 9:15 machen die erste Läden auf, damit man sich Wasser für unterwegs kaufen kann. Aus Granada heraus führt die wenig befahrene Straße am Rio Genil entlang. Wir finden sogar einen Schotterweg entlang des Flusses müssen aber irgendwann feststellen ins falsche Tal abgebogen zu sein. Also 2km bergauf umsonst.  Wir folgen dann der kleinen GR-3201 auf der eigentlich nur eine Handvoll Rennradfahrer unterwegs sind. Eine super Strecke hoch bis auf 1297m.  Immer dem Rio Aqua Blanco entlang.  Vorbei am Stausee Embalse de Quentar wo wir die Drohne aufsteigen lassen.  Gegen eins waren wir oben am Pass Los Blancares . Ein schöner Halt ist aber erst ein paar km weiter unten an einer Quelle mit Picknick- area.  Danach ein paar schöne Gehöfte. In sanften Schwüngen rollt man bis La Peza wo wir uns  Wasser an einem Brunnen holen.  Auch die Leute aus dem Dorf holen hier ihr Wasser, dann muss es gut sein.  Z

Granada

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Heute nur ein paar Cafés ausprobiert, ein bisschen die Gassen auf- und abgelaufen und das Flair genossen. Kein Sightseeing!  Interessant: die rechte Spur auf den Straßen gehört den Bussen mit max. 30km/h, dazu gesellt sich ein Rad- und E-Scooter-Streifen. Die dürfen hier 32km/h fahren - ohne Helmpflicht!. Es gibt scheinbar keine Leihgeräte,  dafür aber keine herumliegenden E-Roller auf den Gehwegen, wie bei uns. Ach ja, E-Bikes sind scheinbar unbekannt.  Ein bisschen Serrano und Iberico probieren... Übrigens: nahezu jede Hausecke ist 360-Grad-Kamera videoüberwacht... Ab 13:00 wird's dann ungemütlich heiß.  Scheinbar wirkt sich das Klima hier auf den Deo-Konsum aus. Alle Flaschen/Dosen namhafter Hersteller sind doppelt so groß wie bei uns - bei übrigens gleichem Preis. Mit der untergehenden Sonne kann man sich dann wieder in die Servecerias wagen. Und dann natürlich .... Spezialitäten-Surfen. Hier der Pulpo a la Gallega . Wir haben die

Nigüelas - Granada

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Wir kommen morgens erst kurz vor 11 los. Gleich hinter dem Ort geht es über ein stillgelegtes eisernes Bahnviadukt. Danach wird's anstrengend. Der Weg geht schnurgerade bergauf durch Mandelplantagen.  Der Untergrund ist leider sehr lose, so dass ein Großteil der Kraft durch den Schlupf verloren geht.  Als wir schon am verzweifeln waren ob man die 36km heute über 1400m schaffen kann, rollen uns ein paar ältere Ladys auf ihren Bikes entgegen. Also müsste die Strecke wohl noch besser werden, das tut sich doch sonst keiner an. Und tatsächlich, ab der Kreuzung auf den (mit roten Strichen eingezeichneten) Wanderweg wird die Strecke genauso schön wie gestern.  Auf moderater Steigung schraubt man sich weitere 6km bergauf. Nur anfangs kamen uns ein paar Mountainbiker entgegen, oben waren wir alleine unterwegs.  2km vor dem Pass am Cerro Domingos versperrt ein Schild die Weiterfahrt. Ab hier hätte man die Räder wohl 70m steil nach oben tragen m