Ventas de Zafarraya - Jayena


Morgens regnet es leicht. Erst Mal alle Schrauben überprüfen. Der gesamte Ort scheint aus Nordafrikanischen Erntehelfern zu bestehen. 
 Wir fahren einige Kilometer durch die Hochebene. Die Felder mit Zucchini und Kohl sind abgeerntet. Es liegen tonnenweise Zucchini herum, die scheinbar beschädigt und zu klein sind oder nicht den Anforderungen der Händler entsprechen. 
Auch die Tomatenplantagen haben rote Böden weil Millionen von Tomaten gar nicht geerntet werden, nur die Rispen kommen in den Handel. Wir denken an die naive Diskussion in Deutschland, man wolle die Verschwendung von Lebensmitteln vermeiden....

In den Straßengräben liegen Millionen von Dosen und Flaschen und darüber noch mehr heruntergefallene Mandeln...Alle super reif. 

Vielleicht fressen sie die Ziegen?

Es geht zunächst nach Alhama de Granada und wir gönnen uns in der Mittagshitze eine Coke. 
Essen wollen wir eigentlich noch nichts, bekommen aber einfach einen Teller Gulasch dazu gestellt. 

Weiter durch die traumhafte Schlucht bei Alhama auf dem GR7.
Ein super schöner Wanderweg an dessen Ende es auf eine fein gekieste Piste geht.


Dann wird es Mal kurz heftig, das müssen die 10% sein, die man heute nicht fahren kann.
Die Rampe ist so steil, dass wir das Gepäck abmachen müssen um mit Mühe überhaupt das Rad hochtragen zu können. Selbst zu Fuß hat man so wenig Halt, dass man ständig abrutscht. 
OK, die Kalorien vom Gulasch wären jetzt wohl verbraucht. 20 Minuten kostet einem die Schinderei. 
Danach wechseln wir bis zum See bei Arenas del Rey auf die einsame Straße. In der Unterkunft Molino, oberhalb des Sees ist heute leider nichts mehr frei. Der Zapfhahn gefriert auf der Rückseite und wir gönnen uns spontan noch eine eiskalte Coke.
Gleiches Spielchen....was bekommt man zur Coke? Als Steigerung diesmal diese heftige Chorizo.
Wie sollen wir die auf den restlichen 10km noch verbrauchen? Wir wollten ja was Süßes also bestellten wir das auch :-)
Jetzt aber genug, ein bisschen Radfahren war dann auch noch angesagt, weil es die meisten Unterkünfte auf der Karte gar nicht gab oder es waren Ferienwohnungen die man nur telefonisch reservieren kann. 
Ende war dann in Jayena in der einzigen Kneipe Hospederia Rural la Almijara mit ein paar schönen Zimmern dazu. Wir sind die einzigen Gäste.  Transandaluseros erhalten hier 10% 

Heute 44km, 1000Hm, ca. 7 Std. mit Pausen

Nachschlag:
Zum abendlichen Bier gab es erst kalten Braten und zum zweiten dann Fleischbällchen. Wir waren satt...
Und dann kam unser eigentliches Essen: 

Kerstin war sich sicher eine Pizza bestellt zu haben (wegen der runden Form). Und ich sag noch: "Pizza" heißt doch auch in Spanien Pizza....



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