Novo Sancti Petri - Zahara de Atunes
Wir verlassen den Ort der Maßlosigkeit. Eine schlimme Tradition scheint es zu sein, ein Flasche Wein zu bestellen und davon nur ein Glas zu trinken. Wir sehen das oft, hier aber stehen die frisch geöffneten Flaschen zu Dutzenden an einer Essensreste-Theke, da wirkt es dann besonders krass.
Der Ort besteht scheinbar nur aus Club-Hotels und hat nicht Mal einen Laden.
Wir bekommen erst ein paar Km weiter Nachschub für unsere Wasserflaschen.
Heute sollte es ein ruhiger Tag werden. Nur 46 km stehen auf dem Programm.
In Conil de la Frontera schauen wir uns sogar die Altstadt an. Die Transandalus verläuft hier auf weiten Strecken auf Dünenwegen. Die sind schwierig bis nicht zu befahren. Lt. Beschreibung sollen heute 95% fahrbar sein.
Was uns aber heute zu schaffen macht ist der extreme Wind leicht von vorne. Auf unbefestigten Wegen wird man Sandgestrahlt.
In Barbate machen wir dann länger Rast, zuvor ging's durch Faro, übel überlaufen. Der Ort scheint nur aus Surfern und Campingplätzen zu bestehen.
Danach wird der Wind so extrem, dass er uns fast von der Straße weht.
Wir weichen danach in die bergigere aber dank Pinienwald windstillere Landstraße aus.
Irgendwann ist der Wald zu Ende....
Wir beschließen die kleine Wanderstrecke (Sendero) auf dem auch der Eurovelo 8 verläuft, entlang des Strandes zu nehmen, weil es uns gefährlich oft in die Mitte der Straße weht.
Für die gut behörnten Rinder wichen wir ein paar hundert Meter auf den Strand aus. Da ist man dann aber wegen steigender Flut ziemlich versunken.
Deshalb ab in die Bar Juanito und erst Mal den Namensgeber des Ortes bestellen.
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