Poco Alcòn - Convent Santa Maria de la Sierra

Leider gab es beim Start keinen Laden. Wir starten mit knappem Wasser auf den GR247, ein zunächst als Piste ausgebauter Weg. 
Die Strecke heute durch die Sierra Carzola ist atemberaubend.
Zunächst fährt man noch auf breiter Piste.
Mit Beginn des eigentlichen Wanderweges wird es dann leicht verblockt, aber man kommt meistens durch.
Der Weg zieht sich immer weiter bergauf.
Wir treffen genau auf einen einzigen Mountainbiker hier. 
 An zwei tollen Schluchten lassen wir die Drohne durch die Brücke fliegen, auf der wir stehen. 

An der Cota di Pesce sin Muerte, Km 10,6, fliegt die Drohne durch die enge Schlucht. 
Wir müssen weiter, es sind ja noch 25km bergauf.
Langsam wird das Wasser knapp. Die Fliegen, die einem ständig in die Nase, Augen und Ohren wollen, erleichtern das Fahren nicht. 
Der Schweiß rinnt am ganzen Körper hinunter. Die Originalstrecke würde heute 1200Hm auf fast 60km dieses Wanderwegs ausmachen.
Wo man den Bach quert (1100m) versorgen wir uns mit Wasser und biegen ab auf einen (roter Strich) Fahrweg nach Westen nach Vadillo Castril.
Am eigentlichen Etappenziel der Transandalus, in Pontones, gibt es am Wochenende nur Zimmer für zwei Nächte, weshalb wir in's Nachbartal des Guadalquivir abbiegen müssen. 
Der Weg ist tatsächlich ganz gut fahrbar und man trifft auf 1300m wieder auf die GR247-Variante. Auf 1438m muss man wieder hoch. 
Oben sieht man viele Hirsche und Wildschweine. 
Ein paar Hundert Meter danach kommt die erste Kneipe: zu. Der Wirt an der zweiten "Kiosko Nava der San Pedro" will uns nichts verkaufen. Er macht sich lustig über uns. Seine Gäste kommen mit dem Auto und Gehstock die Schotterstraße hier hoch und hauen sich den Bauch mit Schlachtschüssel und Rotwein voll. Wanderer gibt's hier oben keine. Wir fahren weiter.
Da ein Wanderweg von Vadillo Castril zur A-319 auch für Radfahrer gesperrt ist, müssen wir noch Mal 5km dranhängen und weiter 170Hm hoch. 
Der dritte Halt, ein Café, ist scheinbar ausverkauft. Am vierten Kiosko am Abzweig zur A-319 bestellen wir dann alles was er hat, Eis, Café, Bocadillas und Coke ...
Wir sind die einzigen Gäste, alle anderen scheinen sich unten in Arriyo Frio in die Pubs und Cocktail-Bars zu quetschen. Da wird's am Wochenende laut.
Wir fahren noch ein paar Kilometer bis zum ehemaligen Kloster Hotel Rural Convent Santa Maria de la Sierra. Zumindest liegt es schön ruhig. Beim Einchecken musste ich glaube ich das ganze Glaubensbekenntnis ablegen, soviele Fragen hatte sie (dabei hatte ich online gebucht.  Auf deren Homepage übrigens incl. Frühstück, zum Preis bei Booking,com - ohne.)
Die Rezeption.
Hier kann man dann die Beichte ablegen ;-)

Heute 49km, 980Hm.


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