Villamenrice...- Matalascañas
Man hat ganz schön zu kämpfen.
Wir überlegen auf eine kleine Straße abzukürzen, da wir auf den folgenden 25km kaum vorwärts kommen. Die 1,5km Abkürzung endet an einem zwei Meter hohen Stacheldrahtzaun. Wir kommen nicht drüber und müssen zurück. Immer in der Angst von einem Ranger erwischt zu werden, denn das Betreten des Parks soll nur in geführten Gruppen erlaubt sein.
Auf der anderen Seite des Zaunes fährt zufällig ein Reiseradler der uns zuruft wir sollten die Straße nutzen da wäre fast kein Verkehr. Spaßvogel.
Nach weiteren 5km kommen wir auf eine andere kleine Straße mit einem Tor im Zaun, dass zum Glück offen ist. Die Richtung stimmt zwar nicht ganz, wir bleiben jetzt aber auf Teer. Wohlgemerkt, wir sind auf der offiziellen Transandalus unterwegs.
Nach 7km treffen wir auf die A-483. Die ist stark befahren hat aber einen breiten Seitenstreifen. Wir beschließen von hier aus gleich ans Meer zu fahren und Almonte auszulassen. Zu unserer Überraschung kommen uns hier 5 Reiseradler auf dieser hässlichen Strecke entgegen, die teilweise als Autobahn ausgebaut ist.
Wir fahren eine Abfahrt bei El Rico ab um einen Cafe zu trinken und landen zufällig in einem sehr sonderbaren Ort.
Es gibt hier keine Teerstraßen, es sieht aus wie in einer Westernstadt, die meisten Häuser sollen nur zur Wallfahrt an Pfingsten bewohnt sein, wenn hunderte von Bruderschaften aus ganz Spanien zur Marienverehrung hierher pilgern.
Wir pilgern zur Coke und Bocadillas.
Vor der Kirche gibt's ein paar kleine Kneipen. Hauptattraktion scheint hier eine Kutschenfahrt zu sein. Los ist praktisch nichts. Ein schnicker kleiner Ort.
Sobald man den Doñano-Park verlässt wird wieder hässlich auf der A-483. Es folgen scheinbar Spargelfelder und tonnenweise die herausgerissenen Plastik-Leitungen der Bewässerung.
Wie bei allen Feldern, werden diese Leitungen beim Pflügen herausgerissen, sind dann Abfall und neue werden verlegt. Die Straßengräben sind voll davon.
Herzlichen Glückwunsch lieber Planet, dass du uns als Bewohner erhalten hast.
Um 15:00 sind wir dann am heutigen Ziel und sehen erstmals das Meer. Erst Mal in eine schöne Eisdiele. Fahrradfahrer fotografieren ihre Bikes vor dem Meer...
Dieser WoMo-Fahrer ist wohl auch erstmals am Meer angekommen. Er macht von sich, seinem Hund auf dem Beifahrersitz und natürlich dem Womo ein Selfie!
Vor dem Essen natürlich noch den Sunset fotografieren:
Die Katzen genießen auch die letzten Sonnenstrahlen.
Alle Katzen hier haben übrigens blaue Augen. Unser Nachbar würde gleich eine mitnehmen.
Heute ca. 50km , genau wissen wir es nicht.
Auf die Anstrengung erst 'ne ordentliche Verpflegung.
Morgen haben wir 105km vor der Brust...
Euer "panierter" Reifen würde in einem Teller mit fettfrittierten Calamari nicht auffallen . . .
AntwortenLöschen;-) ....grobstollig eben
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